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Donnerstag, 27. Mai 2021

Freiwillige Deadline - Abgabeschluss für Jungautoren als Strategie

                                                            Eine Kugel ist perfekt rund, sonst wäre sie keine Kugel. 

                                            Aber in vielen Lebensbereichen ist gut einfach gut genug, auch beim Schreiben.

 

 Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge!

Kennt ihr den Ausdruck Verschlimmbesserung? Man werkelt an etwas herum, um es schöner und besser zu machen, obwohl es doch eigentlich schon ziemlich gut war. Für eine Weile kann das gut sein. Doch irgendwann kommt der Point of no Return und das Ding ist versaut. Wer an einem Aquarell arbeitet, kennt das. Da ist nix mehr mit Drübermalen. Beim Schreiben kann man zwar immer wieder löschen und neu schreiben, aber irgendwann ist die Luft dann einfach raus und man gibt auf. 

Gerade für Jungautoren ist es also wichtig, wenn auch gar nicht so einfach, den richtigen Zeitpunkt zu finden, an dem es gut sein soll mit dem Erstling oder Zweitling. Bei mir ist das nicht anders. Mich mit 66 Jahren noch als Jungautorin zu bezeichnen, klingt fast schon albern. Doch auch wenn ich als Journalistin nun immerhin gut ein Dutzend Jahre Erfahrung vorweisen kann, als Buchautorin bin ich, den vor Jahren geschriebenen Restaurantführer "Gut essen in Essen" mal nicht mitgerechnet, tatsächlich ein Youngster, ein Greenhorn, ein Neuling. Allerdings ein hochmotivierter, jetzt, da ich als Rentnerin richtig Zeit zum Schreiben habe.

Bedenke: Gut ist gut genug. Laut Herrn Pareto und dem nach ihm benannten Prinzip erzielt man mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent Erfolg und würde für die noch fehlenden 20 Prozent auf dem Weg zur Perfektion wiederum 80 Prozent mehr Zeit und Mühe brauchen. Das ist doch nicht mehr verhältnismäßig. Da verwende ich diese Zeit doch lieber für das nächste Werk. Wozu habe ich mehr Schreibideen, als ich in meinem Leben wohl noch werde umsetzen können. Weniger ist mehr. Da ich mich in der Fülle meiner Ideen nicht einschränken möchte, mache ich Abstriche in Sachen Perfektion. Gut ist gut genug. Eine gute Strategie, wie ich finde. Eine weise Strategie. 

Und nun kommt's: Heute habe ich beschlossen, meine Autobiografie, an der ich seit Jahren arbeite und die tatsächlich beim Überarbeiten und Umstrukturieren immer ein bisschen besser wurde, nun auf die Zielgerade zu bringen. Erst einmal Band 1 der geplanten Bio-Trilogie, von der ihr hier das Vergnügen habt, schon einmal wichtige Auszüge zu lesen. Hiermit setze ich mir, im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und ihr seid meine Zeugen, eine freiwillige Deadline zur Herausgabe des E-Books. Auch ohne an einen Verlag gebunden zu sein, definiere ich nun einen verbindlichen Abgabeschluss. Fehlt noch ein konkretes Datum.

Die meisten Bücher kommen im Frühjahr und im Herbst heraus, aber als Selfpublisher ist man ja auch da viel freier.  Mal kurz tief durchschnaufen. Und schon verspreche ich euch und mir hoch und heilig: Am 1. Juli 2021 geht Band 1 online. Die Bände 2 und 3 werden im Zweimonatsabstand folgen, also am 1. September und am 1. November. Huch! Da flattert mir ja ein wenig der Magen. Kann ich das jetzt wirklich zusagen? Versprechen muss man halten, sonst glaubt einem keiner mehr was. Grübel, grübel ... Doch! Ich mache das. Wenn ich  mich in Sachen Technik nicht ganz blöde anstelle, werden die drei Bände am

  • 1. 7. 2021
  • 1. 9. 2021
  • 1. 11. 2021 
online sein. Großes Indianerinnen-Ehrenwort ...! Oh wow! Ist das aufregend ...! Es gibt kein Zurück mehr. Ich muss jetzt richtig ran. Meine Geschichte will raus ans Licht der Welt. Und ja, ich will auch. Schluss mit den Ausreden. Schluss mit dem Verschlimmbessern, das kein Ende nimmt. Hach. Gutes Gefühl ...!

Und du? Ist das auch was für den Erstling, an dem du gerade arbeitest? Du musst es ja nicht unbedingt öffentlich machen. Aber dir selbst, Partner oder Partnerin, Freund oder Freundin, den Kolleginnen oder wem auch immer könntest, ja solltest du es versprechen: Dann und dann dürft ihr mein erstes Buch lesen. Versprochen. Wetten, dass das was mit euch macht?! Was Gutes. Ich drück euch die Daumen ...!

Und wie es mit Mauerblümchens Liebesleben weitergeht, das lest ihr noch heute im nächsten Blogtext.

 

Bis bald sagt Eure

Sigrid Ruth

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