Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge!
Eine Zeitlang habe ich mit Word geschrieben und war recht zufrieden damit. Es ist weitaus besser als das kostenlose Wordpad. Dann aber entdeckte ich Papyrus Autor - und war begeistert. Zugegeben, anfangs hatte ich noch ein wenig Mühe, durchzusteigen, denn es gibt eine Fülle von Möglichkeiten. Das integrierte Papyrus-Autor-Handbuch faszinierte und schreckte mich zugleich und natürlich bleibt nicht alles beim ersten Mal hängen. Noch lange beherrsche und nutze ich nicht alles, aber zunehmend viel. Und schon bald läuft alles wie von allein. Die Anschaffung hat sich eindeutig gelohnt - einschließlich der beiden Upgrades, die ich mir geleistet habe. Es gibt nämlich immer wieder Neuerungen. Man muss sie nicht haben, aber viele sind verführerisch hilfreich. Seht euch die Demo-Version an und entscheidet dann.
Ganz verliebt bin ich in den Navigator. Den "füttert" man durch Szenen- oder Kapitelüberschriften und lässt ihn links neben dem Text mitlaufen. Das erleichtert mir die Übersicht über das, was ich schon geschrieben habe, und das, was noch fehlt, ganz enorm. Es ist kinderleicht, Szenen oder Kapitel direkt im Navigator zu markieren, auszuschneiden und dann nach Belieben an eine andere Stelle zu verschieben.
Nicht ganz so passend für mich zu sein schien, war die zuschaltbare Stilanalyse, die viel von dem markiert, was im Sinne des Programm-Erfinders kein guter Stil ist. Aber es ist mein ganz persönlicher Stil, mein Markenzeichen. Nanu, kommt da etwa eine späte Trotzphase durch? Ich teste das Programm vorsichtshalber noch einmal, bei der Arbeit am E-Book. Und stelle fest: Ich habe ja mehr Wortwiederholungen im Text als gedacht und auch eine Menge von Füllwörtern. Okay. Ich nehme also so manche als Vorschlag gedachte Korrektur an und klicke an anderen Stellen "Hier akzeptieren" an, dann bleibt alles, wie es ist.
Toll ist die Papyrus-Gruppe bei Facebook, in der man bei Problemen zumeist ganz schnell freundliche Hilfe bekommt. Auch Tutorials bei You Tube helfen bestens weiter. Kurzum, ein Superprogramm für Autorinnen und Autoren, das sich für die verschiedensten Textarten eignet. Vielfältig inspirierend. Gedacht für Romane ebenso wie für Sachbücher oder wissenschaftliche Arbeiten. Anfänger profitieren ebenso wie für Fortgeschrittene. Mit interessanten Funktionen, wie Denkbrett, Figuren-Datenbank und Zeitstrahl.
Die Natur ist voller Struktur. Papyrus Autor hilft dabei, deinem Text Struktur zu geben - für mich unverzichtbar.
Meine Kohlenpott-Autobiografie habe ich von Anfang an mit meinem geliebten Autoren-Schreibprogramm verfasst. Inzwischen weiß ich, wie ich es dennoch beim nächsten Mal besser machen kann. Ich brauche nämlich Struktur, sonst benötige ich bis zur Endfassung zig Entwürfe und Überarbeitungen. Beim nächsten Buch werde ich also vorab eine komplette Kapitelplanung machen, natürlich auch mit Hilfe des Navigators, und für jedes Kapitel, vielleicht sogar für die Szenen, Überschriften festlegen, mit denen ich navigieren kann. Wenn mir schon ein, zwei Sätze einfallen, kommen die ins Textfeld des Szenenplanes. Fällt mir noch nichts ein, ist die Überschrift einfach ein Hinweis auf den entsprechenden Platzhalter im Text. Wenn diese Übersicht fertig ist, brauche ich das Buch "nur noch" zu schreiben.
Früher hatte man noch Karteikarten am Kleiderschrank kleben, fixiert mit Tesafilm, die man dann umsortierte, um Szenen und Kapitel neu zu postieren. Mit Papyrus Autor geht das alles so viel einfacher.
Was aber jetzt so richtig gut ist: Mit Papyrus Autor kann ich mein E-Book ohne zusätzliche Software erzeugen, direkt aus meiner Datei heraus. - Habe ich gelesen. Muss ich noch ausprobieren. Und bei meinem Laptop, das werde ich ...!
Bis bald sagt eure
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