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Dienstag, 6. Juli 2021

E-Book offline - vom Copyshop zum Probeleser

Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge!

Es ist vollbracht - was für ein Gefühl ...! Mein Buch ist fertig. Na ja, so gut wie. Gestern habe ich das Manuskript zum Copyshop getragen, wo es ausgedruckt wurde und zwischen zwei rote Pappdeckel gepackt. Rot - die Farbe der Liebe. Die Farbe von Energie und Power.  Das spiralgebundene Werk hat mich 60 Euro gekostet. So viel würde kein Mensch für einen Roman bezahlen. Egal. Das ist es mir jetzt wert. Dank des Ausdrucks hatte ich das herrlich beruhigende Gefühl, mein fertiges Buch in den Händen zu halten.

Gleich werde ich ich damit draußen bei dem derzeit wehenden linden Lüftchen auf die Liege hocken, Beine hoch, Manuskript auf den Knien, Bleistift in der Hand. Dann lese ich alles noch ein letztes Mal. Noch ein paar kleine Korrekturen vermutlich, weil da vielleicht doch noch ein paar winzige Fehlerchen sind. Dann warte ich noch darauf, dass die Grafikerin dem Cover den letzten Schliff verpasst. Und wenn nichts Unvorhergesehens mehr passiert, dann geht Hannah morgen endlich online.

ICH FREU MICH JA SOOO ...!

Bärbel, meine allerbeste und älteste Freundin liest das Manuskript als Probeleserin parallel auch gerade und schickt mir Mails des Inhalts, dass hier noch ein n fehlt oder dort tatsächlich und völlig unpassenderweise statt fahren freuen steht. Interessant. Ein Freud'scher Versprecher, als hätte ich die Vorfreude schon beim Tippen geahnt? 

Ich selbst hatte im zweiten Korrekturdurchgang noch unglaubliche Fehler entdeckt.  So machte ich an zwei Stellen zum Beispiel aus der Romanfigur Berthold meinen jetzigen Lebensgefährten Wolfram. Muss auch was Freudsches sein. Oder ich entdeckte Rückfälle in die frühere Ich-Form. Von fehlenden oder gedoppelten Wörtern ganz zu schweigen. Selbst Chronologie-Fehler fanden sich noch. Wie heißt es so schön: Erst bei der Überarbeitung entsteht das eigentliche Buch. Das kann ich nur bestätigen.


 Copyright: Sigrid Ruth Stephenson

Welch herrliche Ruhe gerade in mir einkehrt, nachdem ich mein Buch in den Händen hielt ...!

Zwischendurch hatte ich ja tatsächlich daran gezweifelt, ob es eine gute Idee ist, mein Buch selbst zu lektorieren. Inzwischen denke ich: Ich hab's hingekriegt.

Erfreulicherweise erreichen mich zahlreiche Nachrichten von willigen Leserinnen und sogar einigen Lesern, während ich dachte, Hannah sei doch vorrangig ein Buch für Frauen. Aber die männlichen Leser sind eben in meinem Alter und erinnern sich lesend offenbar auch gern an die Sechziger-, Siebziger-, Achtziger-Jahre.

So, ihr Lieben, ich schnappe  mir jetzt das Opus in Schwarz-Weiß-Rot, spitze den Bleistift und verzieh mich nach draußen - als mein eigener Probeleser sozusagen. Freut euch auf morgen. Ich denke, ihr werdet nicht enttäuscht sein. 

Danke für all euer Interesse und euer Lesen bis hierhin. 

ES IST SO GUT, DASS IHR DA SEID ...! :-)

 

Bis bald sagt eure

Sigrid Ruth

 

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