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Montag, 12. Juli 2021

Einen angemessenenen Preis fürs eigene E-Book finden

Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge!

Was nichts kostet, sagt man, ist nichts wert. Ich denke, da ist was dran. Als ich vor Veröffentlichung von Hannahs Geschichte in die Runde fragte, welcher Verkaufspreis denn für ein Buch dieser Art wohl angemessen sein könnte, schrieb eine Freundin: "3,99 Euro finde ich gut, für mich auch gern mehr. Aber von 99 Cent würde abraten. Das klingt nach Ramsch." 

Auch ich denke - für die Schreiberlinge unter euch - dass man mit der Preisfestlegung ein Signal setzt. Ein gewisser Preis setzt Qualität voraus - davon sollte man als Leser zumindest ausgehen dürfen. Ein Buch mit 300 oder 400 Buchseiten sollte auch mehr wert sein als eines von 120 Seiten. Dennoch plädieren viele Autoren grundsätzlich für die Discount-Variante von 99 Cent mit dieser Begründung: "Viele Leser sind einfach nicht bereit, mehr auszugeben, besonders nicht bei unbekannten Autoren. Es gibt einfach zu viel Content, der kostenlos im Netz zu haben ist." Ich kann diese Sichtweise verstehen. Andererseits gibt der "Blick ins Buch"  ja die Möglichkeit, sich vorab und kostenlos von der Qualität eines Buches zu überzeugen. So kauft man die Katze nicht im Sack.

Apropos kostenlos. Wer auf diese Weise von Hannah lesen möchte, hat drei Möglichkeiten:

  1. hier im Blog, wo es zahlreiche Textbeispiele gibt, zum Beispiel die Geschichte mit dem Dicken
  2. bei Amazon, wenn ihr auf "Blick ins Buch" klickt und dann auf die drei waagerechten Striche oben links. Von dort aus könnt ihr euch durch die ersten Kapitel navigieren
  3. über Kindle unlimited - eine Art Flatrate für E-Books (für die nicht alle Bücher zur Verfügung stehen, aber viele - "Hannah - Das Kind will nicht heiraten" gehört erfreuliciherweise dazu)

Wenn das alles für euch nicht in Frage kommt, ihr aber Hannahs Geschichte dennoch lesen wollt, seht es einfach so: Eine Zeitschrift, in der Regel schnell gelesen, ist häufig teurer. Auch ein Kaffee unterwegs für einen ähnlichen Preis ist schnell ausgetrunken und Vergangenheit.  Was man also im Vergleich als angemessen empfindet, ist Ansichtssache. Gönnt euch einfach eine Extrafreude.



 Copyright: Sigrid Ruth Stephenson

Lesen macht glücklich - erst recht an einem Platz wie diesem ...

Autoren, die mit Verlagen zusammenarbeiten, verlangen in der Regel deutlich mehr als 99 Cent oder 3,99 Euro. Das wird auch bezahlt, denn diese Autoren und Autorinnen haben sich bereits einen Namen gemacht. Man "kennt" sie. Man weiß, was man zu erwarten hat, oder glaubt das zumindest. Newcomer, die durchaus ebensogut sein können, brauchen erst einmal eine Chance. Und da kommt dann wieder der "Blick ins Buch" ins Spiel. Eine tolle Chance. Für beide. Für den Schreiber oder die Schreiberin des Buches, nicht selten hochsensibel, der oder die vielleicht gerade gar nicht weiß, wohin mit all dem Herzblut und der Hoffnung und der Liebe zum Schreiben. Und natürlich auch für euch: die Leser und Leserinnen.

Bis bald sagt eure

Sigrid Ruth

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