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Freitag, 9. Juli 2021

Glück und Erfolg als Autorin - Hannah endlich online

Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge!

Was für ein Gefühl: Der erste Drilling ist endlich online! Sein Name: Hannah - Das Kind will nicht heiraten ...! Seine geistige Mutter: Ruth-Riccarda Braun. Psssssttt. Das bin ich.

Ich fühle mich fast so glücklich-erschöpft wie nach der Geburt meiner nicht literarischen Kinder. Selten habe ich so wenig geschlafen wie in der letzten Woche, aber ich denke, das war es wert. Was den Text angeht, habe ich nun ein Supergefühl, und das war noch Tage vor Veröffentlichung nicht so.  Nun ist die Sache rund.

Hier noch mal kurz die Handlung für euch:

Hannah, 1955 in der Krupp-Stadt Essen mitten im Kohlenpott geboren, geht leidenschaftlich gern zur Schule. Sie ist ein kluges, fantasievolles Kind, das sich mit allen Fasern danach sehnt, Schülerin des romantischen weißen Lyzeums zu werden, an dem sie täglich vorübergeht. Fräulein Falter, die honigblonde Lehrerin, ist auf Hannahs Seite, Mutti nicht. „Ihre Tochter sollte Abitur machen und studieren", empfiehlt das Fräulein eindringlich. „Mittlere Reife reicht", sagt Mutti. "Mädchen heiraten sowieso!“
Hannah wehrt sich vergebens, doch ihr Traum stirbt nicht. An ihrer Seite weiß sie eine freche innere Stimme, die sie Rosa nennt und sich als kleine grüne Maus auf ihrer Schulter vorstellt. Hannah saugt Wissen auf wie dürres Land den Regen und tut alles, um so viel wie möglich zu lernen. Zugleich aber will sie die Liebe ihrer Eltern nicht verlieren. So begibt sie sich schon als Zehnjährige auf die Suche nach einer guten Partie und von der Kirchendisco bis zur Heiratsanzeige lässt sie nichts aus.
Während Hannah noch um Bildung und um Liebe ringt, spürt sie deutlich, dass sie anders ist. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Aber was? Sie trifft auf wertvolle Männer, gutaussehend, interessant, gebildet. Gleich drei von ihnen sind bereit, sie zu heiraten. Doch Hannah findet nicht zur Ruhe, zieht alles in Zweifel und riskiert ihr Glück. Als die Sache mit dem Vorhang passiert, versteht sie endlich, was wirklich mit ihr los ist, und nimmt den Kampf auf gegen einen unsichtbaren Feind ...

Das Glück als Autorin ist also schon mal da. Zumindest dieses unbeschreibliche Glücksgefühl, wenn der erste Roman, der Roman meines Lebens, für die Leserinnnen und Leser zugänglich ist. Das allein ist ein riesiges Erfolgserlebnis. Aber wie ist es mit dem Erfolg als Autorin? Der in Form von Anerkennung und der in Form von Verkaufszahlen und Tantiemen. Nun, das muss sich zeigen. Ich hatte mir vorgenommen, das Buch erst einmal für mich zu schreiben und es bereits als Erfolg zu sehen, es fertigzubekommen. Hat gut geklappt. 

Nun lässt es sich aber nicht von der Hand weisen, dass es ein Jammer wäre, wenn das Buch nicht auch von anderen Menschen gelesen würde. Das Problem angesichts der Flut von Veröffentlichungen: Das Buch muss gefunden werden im Netz und die Marketingmaschine muss anrollen. Liegt mir ja viel weniger als das Schreiben, aber wat mutt dat mutt. Und ich hoffe sehr auf die Unterstützung netter FreundInnen und meiner geneigten Leserinnen und Leser. :-)

Weniger zufrieden als mit dem Text bin ich mit dem Cover. Ich hatte eine befreundete Grafikerin bemüht, bekomme aber nun von vielen Seiten den Hinweis, das Ding sei nicht professionell gemacht und ich möge es unbedingt ersetzen. Was sagt ihr dazu? Über Kommentare würde ich mich sehr freuen. 

Ein Stein des Anstoßes? Das Cover bisher.

 

Ich lasse das Buch jetzt mal ein paar Tage lang mit diesem Cover laufen - probeweise - und dann wird man weitersehen. In jedem Fall freue ich mich wirklich riesig, wenn ihr das Buch schon jetzt lest. Euch erwartet ein humorvolles und unterhaltsames Lesevergnügen mit Tiefgang. Ich entführe euch in Band I in den Kohlenpott der 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahre und wenn ich einigen LeserInnen dieses Blogs glauben darf, dann konnten sie die Beispieltexte gar nicht schnell genug lesen.

Ganz viel Spaß beim Lesen also auch für euch und danke, dass ihr da seid ...! 

Bis bald sagt eure

Sigrid Ruth

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