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Freitag, 20. August 2021

Fehlerteufel: Was soll die Regieanweisung im eigenen Manuskript?

Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge! 

Man macht ja im Leben so seine Erfahrungen und es ist wirklich erstaunlich, wie leicht man Fehler übersehen kann, besonders im eigenen Manuskript. Vielleicht hätte ich doch meinen Geizkragen etwas mehr lockern und ein Korrektorat bezahlen sollen. Ein umfangreiches Lektorat allerdings wollte ich sowieso nicht, weil ich mir nicht ins Konzept pfuschen lassen wollte. Das ist ja der große Vorteil eines Selfpublishers: Er oder sie kann sein Buch genau so machen, wie er oder sie will. Und das ist toll! Natürlich hat man auch mit der Ungewissheit klarzukommen: Wird das Buch ankommen oder nicht? Aber ist das bei einem Verlagsvertrag etwa anders? Auch da gibt es Flops.

Eines jedenfalls weiß ich ganz genau: Bei Band II von Hannah werde ich mir weniger Zeitdruck machen als bei Band I, damit auch Probeleser Zeit haben, in aller Ruhe nach  möglichen Fehlern  zu suchen. Im Moment macht meine Freundin Carolin das bei Band I*, mit viel Freude. Von Carolin mit dem großen Herzen und ihrer Begeisterung für mein Buch habe ich gestern schon berichtet. Zu  meiner Erleichterung findet sie nur sehr wenige Fehler, hier ein fehlendes n, dort ein überflüssiges s. Aber zwei gravierende Fehlstellen hat sie dann doch gefunden und dafür bin ich ihr mächtig dankbar:

  1. Es hat sich eine Regieanweisung in den Text eingeschlichen, die mit der Kompatabilität verschiedener Programme zu tun hat. Mehrere Zeilen, die da überhaupt nicht hingehören. Wie das passieren konnte, ist mir absolut schleierhaft. Zum Glück kann man ja bei Amazon nachträglich beliebig oft nachbessern. Die Zeilen sind jetzt weg. - Gott sei Dank!
  2. Bei der ersten Begegnung mit Gerald, dem netten verhinderten Priester, in den Hannah sich verliebt, habe ich die beiden eine ganze Weile lang per Du kommunizieren lassen und bin erst zum Schluss, als er schüchtern fragt: "Hat es Ihnen denn gefallen?", zum Sie übergegangen. Grober Fehler! Tatsächlich war es 1971 noch üblich, sich bei einer ersten Begegnung mit Herr X und Fräulein Y anzusprechen. Das lockere Du, das heute in den sozialen Netzwerken selbst bei völlig Fremden angesagt ist, wäre undenkbar gewesen.

 

Copyright: Sigrid Ruth Stephenson

Ein Blumengruß als Dankeschön für Carolin ...!

 

Carolin muss noch 20 Seiten lesen - dann hat sie das 400 Seiten dicke Buch durch, in einer Rekordzeit von wenigen Tagen. Ihre letzten Anmerkungen warte ich noch ab. Dann lade ich das Buch abschließend korrigiert noch einmal hoch. Auch wenn ich meinen geneigten Lesern und Leserinnen bei der Danksagung schon einmal dafür gedankt habe, dass sie letzte, noch nicht gefundene Fehlerchen freundlichst entschuldigen, muss so was ja nicht sein ... ;-)

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