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Freitag, 27. Mai 2022

Fake-Mails und Liebesbetrüger - Erlebnisse bei der Männersuche mit 60 plus

Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge! 

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Dieser alte Schnack ist bekannt. Aber wenn eine alternde Lady einen neuen Mann sucht und damit auf eine Seelenreise ganz besonderer Art geht, dann erlebt sie Dinge, auf die sie eigentlich ganz gut hätte verzichten können. Andererseits haben diese Erlebnisse und Kontakte unverkennbar ihren Erkenntnis- und Unterhaltungswert. In Hannah Bd. 3, in der die Suche nach Mr. Reliable das dominierende Thema ist, gibt es viele Beispiele dazu. Dieses hier zum Beispiel:

„Sie haben Post.“
Ihr Herz schlug schneller. Es war nicht Gabriel, an den sie gerade dauernd dachte. Es war ein gewisser Johnson:
Hey, guten Morgen, ich fand dein Profil interessant und würde gerne mehr über dich erfahren. Mein Name ist Johnson, 57 Jahre, ich bin eine Witwe.
Haha. Sehr witzig. Ein Mann, der eine Witwe war.
Ich bin neu hier auf dieser Plattform. Ich bin seit mehreren Jahren verwitwet. Ich habe einen Sohn. Ich bin hier auf der Suche nach einer langfristigen Beziehung mit gegenseitigem Verständnis und Respekt, Humor. Ich bin eine bodenständige Person, liebevoll, leidenschaftlich, aufgeschlossen und bereit für eine Partnerschaft. Bin auf der Suche nach einer festen Beziehung. Was machst du für das Wochenende? Ich werde froh sein, mehr über Sie zu erfahren, können Sie mir auf meine E-Mail schreiben?
Es folgte die Mailadresse.
Ich werde glücklich sein, schloss er, ein privates Gespräch mit Ihnen zu haben, Fotos zu teilen und mehr übereinander zu lernen. Habe einen wunderschönen Abend, Johnson.

Hannah wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Wie ernüchternd, solch eine Mail zu bekommen. Wie anders, wie wortgewandt, wie besonders hatte doch Gabriel geschrieben. Sie glaubte nicht daran, dass dieser Johnson ein echter Bewerber war. Das war ein Fake, das falsche Spiel mit echten Gefühlen und Sehnsüchten. Natürlich werde ich ihm nicht antworten oder irgendeinem anderen, der in seine Kategorie fällt. So klar kann ich zum Glück noch denken.

Hannah hatte sich gegen Gabriel entschieden, doch sie konnte nicht anders: Sozusagen aus sicherer Entfernung sah sue sich jeden Tag seine Fotos auf ihrem Smartphone an, immer wieder. Wenn sie sich einsam fühlte, und das tat sie oft, wärmte sie ihre Seele am warmen Ausdruck in seinen Augen. Dann dachte sie wieder: Was soll das denn?! Habe ich nicht kürzlich erst festgestellt, dass er mir gar nicht fehlt? Ích habe mich richtig entschieden. Vermisste ich ihn etwa doch? - Sie nahm einen tiefen Atemzug, nur um erschrecckt festzustellen: Oh ja, verdammt, das tue ich. Aber es hat doch einfach keinen Sinn. Ich kann doch nicht ... Die Angst um ...

Ja, Angst um was denn nun? Verrat ich nicht! Ihr kennt mich doch. Schließlich möchte ich gern, dass ihr das ganze Buch lest, einfach weil es schade wäre, wenn ihr es nicht tätet. Und schon sehr bald werdet ihr dazu die Gelegenheit haben. Ich tippe mir gerade die Finger wund. Und es geht eindeutig voran ...! :-) 


 Copyright: Sigrid Ruth Stephenson

Rot wie die Liebe ... und ebenso geheimnisvoll

Und hier geht es schon mal zu Band 1 "Hannah - Das Kind will nicht heiraten ...!" und zu Band 2 "Hannah - Ohne Mann ist auch echt blöd". Viel Spaß beim Eintauchen in die ganz persönliche Welt einer Frau, die einfach nicht sein will wie andere.

Bis bald sagt eure

 Sigrid Ruth

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