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Donnerstag, 23. Juni 2022

Peter Beers liebevolle Ermutigung, mich okay zu fühlen, wie ich bin

Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge! 

Kennt ihr Peter Beer? Ich bewundere den Mann. Er ist Buddhist, Psychologe, Bestsellerautor und trägt die Fähigkeit in sich, Menschen mitzureißen. Ich erlebe ihn als vollkommen offen. Er zeigt seine Gefühle, er erzählt von seinen Schwächen. Von Burnout und Panikattacken aus einer Zeit, in der er noch als Ingenieur in der Automobilbranche ein Leben führte, das nicht zu ihm passte. Ich habe seinen You-Tube-Kanal abonniert und werde so immer wieder mit inspirierenden Videos versorgt. Außerdem erreichen mich Mails, die auf Videos verweisen. 

Die heutige Mail nun nahm mich gefangen. Peter fragte, ob wir solche Situationen auch kennen. Beispiel: Man ist zum Pizzaessen bei Freunden eingeladen und möchte am liebsten nicht hingehen. Obwohl man Pizza mag und die Freunde nett sind. Und wie ich so was kenne, dachte ich. Dann lauschte ich Peters Begründung: Man fühlt sich permanent angespannt, weil man im Beisein von anderen eine Rolle spielt, anstatt sich zu erlauben, so zu sein, wie man wirklich ist. Dabei gebe es doch bei vielen diese Sehnsucht, dass andere Menschen sich absolut authentisch geben mögen. Und ja, diese Sehnsucht ist auch in mir.

Authentisch zu sein, genau das versuche ich, indem ich in der Person Hannah* (s. u.) über mein Leben erzähle, gnadenlos ehrlich. Das mag nicht bei jedem ankommen. Aber ich weiß auch, dass viele Leser und Leserinnen sich gerade dadurch berührt fühlen. "Lass uns anfangen, die Masken abzunehmen", sagt Peter. Damit meint er wohl kaum die Corona-Masken. Und ja, das habe ich getan und tue es immer noch. Ist nicht immer leicht, denn es macht verletzlich. Und ist doch nötig. So notwendig, was nichts anderes bedeutet, als dass die Not sich wendet.

Stress wird erzeugt, wenn es einen Widerspruch gibt zwischen der inneren Anspannung und der - angepassten - Rolle, die wir einnehmen, um anderen Menschen zu gefallen. Natürlich möchte auch ich, dass andere Menschen mich mögen. Das geht wohl jedem so. Ich möchte auch, dass meine Hannah-Bücher* gemocht werden. Aber vor allem will ich offen sein und meine Geschichte soweit irgend möglich (mit Rücksicht auf andere, die darin vorkommen) ehrlich und offen zu erzählen. Und ich gehe mal davon aus, dass ich das auch darf und sollte. Weil ich okay bin, so, wie ich bin.

 

Copyright: Sigrid Ruth Stephenson

Trau dich - gib dich genau so, wie du bist ...!

 

* Vielleicht mögt ihr einfach mal in die Leseproben hineinschnuppern. Band 3 ist noch in Arbeit. Aber hier geht es zu Band 1 "Hannah - Das Kind will nicht heiraten ...!" und zu Band 2 "Hannah - Ohne Mann ist auch echt blöd". Viel Spaß beim Eintauchen in die ganz persönliche Welt einer Frau, die einfach nicht sein will wie andere.

Bis bald sagt eure

 Sigrid Ruth

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