Moin, meine lieben Schreiber- und Leserlinge!
Gestern habe ich hier von meiner Facebook-Freundin Corinna berichtet, die ich zufällig bei einem Spaziergang traf. Wir schnackten miteinander und am Ende des Gespräches war überraschend klar: Sie würde endlich tun, was sie schon länger vor hatte. Sie wollte sich mit Hannah bekannt machen. Am Abend kam dann diese Nachricht:
Mittlerweile habe ich Hannah kennengelernt. Was soll ich sagen, sie ist ein interessantes Persönchen, deren Leben ich gerne weiter verfolgen möchte. Mich begeistert der heitere, lockere Ton, mit dem wirklich schwere Umstände erzählt werden. Kein Klagen, alles wird mit Humor passend gemacht. Aber nun will ich schnell weiter lesen, wie es mit Hannah weiter geht ...
Ich freute mich, wurde aber auch ein bisschen nachdenklich. Kann man, ja darf man "wirklich schwere Umstände" mit Humor erzählen und passend machen? War das mein Anliegen? Schwierige Frage. Ich denke, ein gewisser Humor hat mich immer durchs Leben getragen. Ist das Galgenhumor oder einfach eine hilfreiche Veranlagung? Mein schwerbehinderter Sohn, der in den Büchern* Roman heißt und in diesen Tagen vierzig wird, hat ehrlich getrauert um seine verlorengegangene Gesundheit, als er vierzehn war. Wer könnte das nicht verstehen. Aber heute ist er bekannt für den trockenen Humor, mit dem er sein Schicksal meistert.
In einem Podcast hörte ich kürzlich davon, man solle dankbar sein für alle Erfahrungen seines Lebens, auch für die wirklich schwierigen Herausforderungen. Ich denke, da ist was dran. Und mit Humor geht es einfach leichter.
Copyright: Sigrid Ruth Stephenson
Licht und Schatten liegen nah beieinander, auch im Leben ...
* Für Band 3 brauche ich noch ein paar Wochen. Aber hier geht es schon mal zu Band 1 "Hannah - Das Kind will nicht heiraten ...!", hier zu Band 2 "Hannah - Ohne Mann ist auch echt blöd". Viel Spaß beim Eintauchen in eine entschleunigte Welt.
Bis bald sagt eure
Sigrid Ruth
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